Samstag, 30. September 2006 Eigentlich wollten wir über den Altenberger Steig auf die Rax gehen. Doch unterwegs haben wir uns gesagt: einer der wenigen Steige auf der Rax, die wir noch nicht gegangen sind, ist der durch`s Große Fuchloch. Den gehen wir heute!
Vom Preiner-Gscheid bis zur Reißtalerhütte und weiter zur Karreralm ist es ja der selbe Weg.
Von der Karreralm zweigt der gelbbraun bezeichnete Weg, schräg rechts ansteigend,ab - bis an den unteren Rand des großen Schuttfeldes. Über dieses in Kehren zur oberhalb befindlichen Wand hinauf. Unter der Wand, eben nach rechts, zum Beginn einer großen Schuttrinne, die den Einstieg vermittelt. Diese steile, schottrige Rinne empor bis fast ganz an die steile Wand. Nun folgt ein kurzer Linksquergang in eine Rinne und diese empor auf ein waagrechtes Band. Dann nach links in eine klammartige, unschwierige Rinne die in einer Grasmulde endet. Weiter auf die oberen Wiesen, die zur Hochfläche bzw. zur Heukuppe führt. Bis hierher brauchten wir 3:10. Das Wetter war schon richtig herbstlich, bis ca. 1200m Hochnebel, dann herrlicher Sonnenschein. Abstieg zum Karl-Ludwig-Haus in 35 min. Mittagsrast auf der sonnigen Terrasse. Als die ersten schwarzen Gewitterwolken aufzogen, machten wir uns bei Donnergrollen an den Abstieg. Wir suchten uns den Karl-Kantner-Steig für den Abstieg aus. Nur, im Aufstieg ist er halt schöner zu gehen (steil, schottrig und einige kurze, gut versicherte Kletterstellen). Nach 1:15 waren wir am Preiner-Gscheid in der Edelweißhütte und es begann heftig zu regnen. |
Samstag, 23. September 2006
Mit Claudia und Otto sind wir am ersten schönen Herbsttag den Haidsteig gegangen. Getroffen haben wir uns am Preiner-Gscheid und sind mit unserem Auto zurück nach Griesleiten gefahren. Für den Zustieg zum Haidsteig brauchten wir 1 Stunde. Hier erwartete uns eine böse Überraschung. Vor dem ersten Steigbaum ein Megastau! Ca 50 Leute vor uns und keine Möglichkeit zu überholen. Also mußten wir fast eine 3/4 Stunde warten, bis es weiterging. Irgendwie hat sich der Stau während des Aufstieges aufgelöst und wir konnten zügig aufsteigen. Claudia, die ja den Haidsteig heute zum erstenmal gegangen ist, hat alle "schwierigen" Stellen sehr gut überwunden und sie kann wirklich stolz sein über ihre Leistung. Nach dem Ausstieg sind wir noch zum Preinerwand-Kreuz, 1783m, aufgestiegen, um einige Fotos zu machen. Kurze Rast bei der Seehütte, Abstieg über den Göbl-Kühn-Steig zum Waxriegelhaus, wo sich Claudia, Otto und Regina mit Kaiserschmarren, ich mit einem Bier, stärkten. Weiter Abstieg auf´s Preiner-Gscheid und Otto hat uns noch nach Griesleiten zu unserem Auto gebracht. |
Sonntag, 10. September 2006 7h30 Abfahrt nach Hinter-Naßwald. Da wir heute alleine unterwegs sind, musste ich selbst fahren. 9h Abmarsch vom Forsthaus, durch die Reißtalklamm, am Rehboden bis zur Abzweigung Kaisersteig – Wildfährte. Wir gingen weiter Richtung Wildfährte. Dabei konnte ich Regina überreden, das Bärenloch zu gehen. Anfangs war sie ja nicht begeistert, denn sie kannte das Bärenloch nur vom Abstieg her und im Abstieg ist er nicht wirklich schön zu gehen.
So gingen wir weiter bis sich der Weg nochmals teilt und uns zum Einstieg ins Bärenloch führt. Anfangs ein paar Meter sehr steiler Abstieg in einer Geröllrinne, dann geht es über gut gestuften Fels hinauf zur Mündung des Bärengraben. Dabei bin ich fast über ein paar Edelweiß gestolpert! Den Graben entlang bis zur Abzweigung nach links, zum Habsburghaus. Um 12h50 sind wir angekommen und sind zur Mittagsrast eingekehrt. Abstieg durch den Zickafahnlgraben und dem Kaisersteig, wieder zurück nach Hinternasswald, in 2 Std15. |
Samstag, 09. September 2006
Wir wurden um 9h von unserem Bergkameraden Otto und seiner Tochter Claudia von zu Hause abgeholt. Fängt schon einmal gut an, die Bergtour. Claudia möchte einmal den Haidsteig auf der Rax gehen und so dachten wir, wenn sie am Wildenauer-Steig keine Probleme hat, schafft sie den Haidsteig auch. Am Währingersteig gab´s überhaupt keine Schwierigkeiten, außer kurze Wartezeiten wegen der vielen Leute, die bei diesem schönen Wetter unterwegs waren. Anschließend sind wir nach Dreistetten gefahren, über den Springlessteig zur Abzweigung zum Wildenauer in 45 min. aufgestiegen und in weiteren 15 min. bis zum Einstieg. Dort habe ich Claudia an´s Seil genommen (was eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre) und wir sind aufgestiegen. Bei der einzigen schwierigen Stelle, der Querung unterhalb der Höhle, ist Claudia schon etwas ins Schwitzen gekommen. Aber sie hat diese Stelle dann doch sehr gut geschafft. Durch die enge, kaminartige, senkrechte Höhle hatte ich, da ich jetzt doch 5 kg weniger habe, auch keine Probleme mehr. Das senkrechte Wand´l nach dem Ausstieg aus der Höhle bereitete auch keine Schwierigkeiten und so standen wir nach ca. 2 ¼ Stunden beim Ausstieg. Noch 10 min zum Hubertushaus, wo wir uns kräftig Stärkten, um wieder fit zu sein für den Abstieg über den Springlessteig. |