Samstag, 22. Juli 2006 Um 7h50 haben wir uns mit Otto am Parkplatz in Wienerbruck getroffen. Wir haben unser Auto hier stehen gelassen und sind mit Otto nach Lackenhof gefahren, wo wir uns mit Maria und Ralf getroffen haben. Gemeinsam haben wir uns mit einem Taxi bis zum Forsthaus beim Raneck (953m) bringen lassen. Nun wanderten wir, fast eben, auf einer Forststraße ca. 45min zur Bärenlacken (944m). Etwas steiler nun bergauf bis zum Einstieg zum Rauhen Kamm (1553m). Nach einer kurzen Rast konnten wir die herrliche Gratkletterei über den Rauhen Kamm genießen. Leider waren wir viel zu rasch oben beim Ausstieg und nach weiteren 15min. auch schon am Gipfel 1893m. Rasch einige Gipfelfotos gemacht und dann nur schnell weg, denn es hat sich ein Gewitter aufgebaut und das wollten wir nicht gerade am höchsten Punkt vom Berg genießen. Etwas weiter unten haben wir unser Gipfelschnapserl genossen und nach dem ersten Blitz und kräftigem Donner sind wir fast im Laufschritt in 0:55 zum Ötscherschutzhaus (1416m) abgestiegen. Kaum waren wir in der Hütte, hat es auch schon zu regnen begonnen. Otto ist mit dem Sessellift, der nach dem Gewitter wieder in Betrieb genommen wurde, zurück nach Lackenhof. Wir 4 haben einen gemütlichen Abend mit Kartenspielen und Sonnenuntergang beobachten verbracht. Sonntag 23. Juli 2006 Nach den Frühstück sind Maria und Ralf mit uns noch über den Riffel Sattel auf den Kleinen Ötscher (1552m) in 1:05 aufgestiegen. Nach kurzer Rast wieder zurück auf den Riffel Sattel (1284m), dann haben Maria und Ralf uns verlassen. Sie sind nach Lackenhof,- und wir zwei sind zu den Ötschergräben abgestiegen. Wieder einmal mit Gewitter in Nacken, wie vor 4 Wochen, sind wir, am Schleierfall vorbei, zum Ötscherhias in 2:40 marschiert. Ganz kurz hat uns der Regen erwischt. Nach einer kurzen Rast sind wir in 1:15 weiter zum Parkplatz in Wienerbruck. |
Samstag, 24. Juni 2006
Da es die ganze Woche schon hochsommerlich heiß war, haben wir uns auf einen stark schweißtreibenden Aufstieg vorbereiter. Wir haben uns dementsprechend genug zum Trinken eingepackt. Doch je näher wir der Rax gekommen sind, desto bewölkter wurde es. Genau über der Heukuppe (2007m) hing eine dicke große Wolke und wir bereuten schon, dass wir keinen Regenschutz mitgenommen hatten. So sind wir gegen 9h30 vom Preiner Gscheid aufgebrochen. Erst über die Schipiste zur Siebenbrunnen-Wiese, dann am Waxriegelhaus vorbei auf den Waxriegelkamm. Um 11h30 standen wir am Predigtstuhl (1902m) und da das Wetter heute zum Wandern richtig ideal war, haben wir beschlossen, weiter über den Trinksteinsattel zum Habsburghaus (1785m) zu gehen. So konnten wir auch gleich den neuen Hüttenwirt kennenlernen. Am Weg zum Habsburghaus waren noch etliche Schneefelder zu queren. Sind um 12h30 angekommen, also gerade richtig, um eine Mittagspause zu machen. Haben sehr gut gegessen und nach einem Bier und einem „Gipfelstamperl“ sind wir um 14h wieder abmarschiert. Am Weg, Richtung Karl-Ludwig-Haus, mußten wir noch die „Hojoswächte“ queren. Man kann es sich kaum vorstellen, dass sie Ende Juni noch so mächtig groß sein kann! Weiterer Abstieg über den Schlangenweg. Vom Habsburghaus bis zum Parkplatz am Preiner Gscheid brauchten wir 1:58. Kaum waren wir beim Auto, hat sich auch die Riesenwolke über der Rax verzogen und es wurde wieder heißer. Den nicht mitgenommenen Regenschutz haben wir daher nicht gebraucht. |
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Do. 15.06.2006 Mit Maria uns Ralf im Auto nach Wienerbruck. Sind für dieses heiße Wetter leider viel zu spät weggegangen ( 9h45!) Duch die Ötschergräben zum GH Ötscherhias in 1:15. Mußten sehr viele Leute überholen, damit wir etwas Zeit gewinnen. Kurze Rast, dann ging es etwas gemütlicher weiter ( fast alleine ) bis zur Abzweigung "zum Jägerherz". Da trennten sich unsere Wege. Maria und Ralf über den Riffel Sattel zum Ötscher-Schutzhaus (1418m), wir zwei sind der blauen Markierung nach in Richtung Rauher Kamm. Am Sperriegel und an den Ötscherhöhlen vorbei, teilweise auf sehr harten Altschneefelder. Einige mußten wir umgehen, da sie zu eisig waren. Eine mühsame Angelegenheit, die mir sehr viel Kraft gekostet hat. Beim Einstieg zum Rauhen Kamm war ich ganz und gar K.O.! Konnte nur mehr mit sehr vielen kurzen Rastpausen weiter. Die herrliche Gratkletterei konnte ich nicht genießen.
Normalerweise rechnet man für den Aufstieg ab Ötscherhias 5 Stunden, wir haben aber 7 Stunden gebraucht (nur wegen mir!). Es war schon fast 20h als wir endlich am Gipfel (1895m) standen. Per Handy haben wir Ralf verständigt, daß wir noch unterwegs sind und es halt später wird, damit sich keiner Sorgen um uns machen braucht. Ich hatte mich wieder einigermaßen erholt und den Abstieg zur Hütte schafften wir in einer Stunde. Unterwegs sind uns Maria und Ralf entgegengekommen und wollten mir den Rucksack abnehmen. Ehrgeizig (stur) wie ich bin, habe ich ihn natürlich nicht hergegeben. So sind wir um 21 Uhr in der Hütte angekommen und haben sogar noch ein Nachtmahlessen bekommen. Fr. 16.06.2006 Nach gemütlichem Frühstück sind wir um 9h30 abmarschiert. Im steten Auf und Ab zur Feldwiesalm in 2:55. Das heiße Wetter machte uns alle zu schaffen. Nach einer kurzen Rast ging es weiter in 2:05 zum Terzer Haus (1626m). Auch auf dieser Hütte waren wir fast alleine beim Nächtigen. Trotz dem vielen Auf und Ab war es doch eine gemütliche Wanderung und ich war nicht so K.O. wie gestern. Sa. 17.06.2006 Nach sehr angenehmer Nacht im Lager haben wir gut gefrühstückt und sind wie üblich um 9h30 losgezogen. Für den Abstieg vom Terzer Haus (1626m) zum Eisenen Herrgott (1468m) und weiter hinunter zum Vorderötscher Schutzhaus (888m) brauchten wir 1:45. Mittagsrast. Weiter Abstieg zu den Ötschergräben und bis zum Ötscherhias mit drohendem Gewitter im Nacken. Ein kurzer Regenschauer hat uns doch noch erwischt. War aber nach 2 Minuten wieder vorbei und die Sonne brannte wieder auf uns nieder. Beim Ötscherhias nach 1:55 angekommen, kurze Rast. Noch einmal 1:35 brauchten wir bis Wienerbruck. Waren ganz erstaunt, daß es fast nur bergauf geht. Es ist uns gar nicht bewußt gewesen, dass es von Wienerbruck zum Ötscherhias fast nur bergab geht. Umso erfreuter waren wir, als wir bei Auto waren. |
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Endlich wieder ein Wochenende wo wir eine Bergtour machen könnten.
Was war? Samstag Regen!!! Also machten wir erst am Sonntag eine kleine Raxtour. Bei leichtem Regen sind wir vom Parkplatz am Preiner-Gscheid Richtung Waxriegelhaus aufgestiegen, weiter am Waxriegel-Kamm auf den Predigtstuhl. Eigentlich die selbe Tour wie vor 4 Wochen, nur um einiges schneller. Haben für den Aufstieg diesmal nur 1:40 gebraucht. Außer uns und einigen Gämsen war hier niemand unterwegs, bei diesem Wetter auch kein Wunder. Weiter in 20 min zum Karl-Ludwig-Haus, wo wir unsere Mittagsrast hielten. Nun regnet es schon stärker. Als der Regen nach ca 1 Stunde nachließ, sind wir anfangs am Schlangenweg abgestiegen, dann haben wir die letzten Schneefelder im Karlgraben für den weiteren Abstieg zur Siebenbrunnenwiese benutzt. Weiter entlang der Schipiste zum Parkplatz. Abstieg in 58 min. Zwischendurch immer wieder leichter Regen, aber der Mairegen soll ja gesund sein, oder? |