Anfang Jänner erhielten wir einen Anruf von Fritz, unserem bayrischen Bergfreund, den wir 2004 bei der Elbrustour kennen gelernt haben. Er teilte uns mit, dass er sich für die Ararat-Besteigung in der Türkei bei den Bergspechte angemeldet hat. Als er uns fragte ob wir auch Interesse hätten, waren wir gleich „Feuer und Flamme“. Hatten für den heurigen Urlaub zwar schon etwas anderes geplant, aber das kann warten. Wir wollten ja schon vor 15 Jahren auf den Ararat, jedoch der Kurdenaufstand hat uns damals einen Strich durch die Rechnung gemacht. Lange Zeit war das Gebiet ja gesperrt. Heuer hat es geklappt.
10. AugustDie Vorbereitung:7. – 9. AugustUm gut akklimatisiert zu sein, dachten wir, es wäre sicher ein Vorteil, wenn wir vor der Reise schon ein bisschen „Höhenluft“ schnuppern. So haben wir beschlossen, auf den Sonnblick zu gehen und uns im Zittelhaus auf 3102m einzuquartieren. Von dort wollten wir am nächsten Tag auf den Hoch-Arn, dann übers Schareck zum Niedersachsen-Haus. Nur leider: der Wintereinbruch hat es verhindert! Auch gut. Sind wir halt nach Kaprun gefahren und haben uns oberhalb vom Moserboden im Heinrich-Schweiger-Haus 2800m einquartiert. Der Aufstieg bei leichtem Nieselregen war kein Vergnügen, auch der wadentiefe Schnee ab 2500m war nicht lustig. Es war ja angeblich Sommer! 8. August. Wieder Nebel und leichter Schneefall bis Mittag. Dann zeigte sich kurz die Sonne und wir versuchten ein Stück Richtung Forchezkopf aufzusteigen. Durch den Kamin ging es gerade noch, jedoch beim Ausstieg steckte ich im hüfthohen Schnee. Also kehrten wir wieder um. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Lesen. 9. August Noch immer keine Wetterbesserung. Sind zum Moserboden abgestiegen, waren auf einen Tratsch in der Hochgebirgsschule bei Charly und Mittagessen im Restaurant am Moserboden. 1 ½ Stunden Aufstieg wieder zum Schweiger-Haus. Abstieg und Heimreise. Fotos siehe hier:
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