TMB

Tour de Mont Blanc

Rund um den Mt. Blanc - - - vom 30.07. bis 08.08.2000

 

Am Freitag, dem 27.07., um 21h15 sind wir mit dem Autoreisezug nach Feldkirch gefahren. Im Zug haben wir bis 5h30 sehr gut geschlafen, um 6h30 gabīs Frühstück und um 7h20 sind wir gut ausgeruht in Feldkirch angekommen.
Fahrt durch die Schweiz bei schönem Wetter bis 12h30, in der Nähe von Brigg machten wir Mittagspause. Haben ein köstliches Käsefondue gegessen ( mit 2 kleinen Bier und ein Mineralwasser = 55,00 SFR ).
Um 13h30 sind wir weitergefahren, teilweise im Regen, da sich das Wetter verschlechtert hat. Sind um 15h30 am Col de la Forclac" ( 1523m ) - Start und Ende unserer Tour - angekommen. Nächtigung im Hotel in einem Doppelzimmer mit Halbpension um 156,00 SFR.

So. 30.7.2000 - - - 1 . Tag
La Forclaz - Montroc
8h30 Abmarsch bei herrlichem Wetter nach angenehmer Nacht und gutem Frühstück. Nach ca. 2 1/2 Std. bei Les Herbageres angekommen ( ehemalige Alm), weitere 1/2 Std. auf den Col de la Balme (2204m ). Von 12h05-12h55 Mittagsrast. 1 kleines Bier ( 0,251 ),1 Mineral, 2 Sandviches = 100 FF !!! Wirtin sehr unfreundlich ( Bissguarn! ). Abstieg zu den "Charlets de Charamilon" ( 1840m ) in 30 min.. Nach kurze Rast in 50 Minuten nach Le Tour ( 1410m ), einer kleinen Ortschaft. Weiter nach Montroc ( 1363m) und zur Gite 'd Etap = "Refuge la Boerne" ( 1385m), nochmals ca. 1 Stunde. Nächtigung.
Ginny hat ihre linke Kontaktlinse gebrochen!! ( von den bösen Blicken die sie mir manchmal zuwirft ??!)

Mo. 31.7.2000 - - - 2. Tag
Montroc - La Flegere
8h30 vom Ref. La Boerne über den" Grand Balcon sud" bei herrlichem Wetter, den Mt. Blanc immer im Blickfeld, in 3 Std. nach Le Cheserys ( 1998m ), teilweise über einen Klettersteig, gegangen. Weiters in 1 Std. nach La Flegere ( 1894m ). Rast.
Hier sollte unser heutiges Etappenziel sein, doch Regina brauchte neue Kontaktlinsen! Deshalb sind wir um
13h mit der Seilbahn nach Le Praz ( Charmonix ) abgefahren und haben hier ein Quartier gesucht und in der Nähe eine nette Gite 'd Etap gefunden. Mit viel Freude Einkaufen gegangen, Ginnys Linsen besorgt (für den besseren Durchblick). Aufnäher für Rucksäcke von der T. M. B. und Abendessen gekauft. Im Quartier dieses mit einer Flasche Rotwein verzehrt. Die Berge im Abendrot fotografiert.

Di. 1.8.2000 - - - 3. Tag
La Flegere - Les Houches
Um 9h mit der Seilbahn wieder nach La Flegere hinaufgefahren. Ab 9h30 in 2 Std. nach Plan Praz ( 2080m ) gewandert, bei noch immer herrlichem Wetter (wolkenlos) und auf sehr schönem Weg. Kurze Rast, um 11 h45 schöner Aufstieg auf den "Le Brevant" ( 2524m ) in 2 Stunden. Abstieg um 14h30 mit einigen kurzen Rastpausen ( Ref. Belachat 2060m ) und erst um 19h 15 in Les Houches ( 1003m ) angekommen. Quartier ( miese Absteige ) um 71 FF. p. P. in der Ortschaft gefunden. Auf der Suche nach einem netten Lokal fürs Abendessen sind wir in ein kleines Hotel gekommen, wo wir sehr gut gegessen haben und hier hätte das Doppelzimmer 142 FF gekostet!
Da wir sehr müde waren, haben wir in unserer Absteige doch gut geschlafen.

Mi. 2. 8.2000 - - - 4. Tag
Les Houches - Les Contamines / Montjoie
7h30 aufgebrochen und in der Nähe von der Seilbahn im Cafe gefrühstückt. Leichter Regen. 8h45 bei strömendem Regen und Gewitter! !!!! zur Station Bellevue ( 1801 m ) aufgefahren. Wollten uns die 800 Höhenmeter Aufstieg bei diesem miesen Wetter ersparen. Im Restaurant auf besseres Wetter gewartet. 9h30 Aufstieg auf den Col. de Tricot (2120m ) in 2 Stunden. Um 11 h45 Abstieg bei zeitweise leichtem Regen zu den Charlets de Miage ( 1550m). Ca. 14h Mittagsrast bei Bier, Limo und Omeletts ( 40 min. ). Weiter ging es über die Charlets du Truc nach Les Contamines-Montjoie, um 17h bei strömendem Regen angekommen. Im C.A.F. Refuge Niage (1200m) Nächtigung. Nette Hütte, nettes Lager und gutes Essen. Regen den ganzen Abend.

Do. 3. 8.2000 - - - 5. Tag
Ref. Niage - Ref. des Mottes
Eines vorweg - der Tag begann mit Gewitter und starkem Regen, hörte mit Regen auf und zwischendurch regnete es sehr stark! Deshalb gibt es von dieser Etappe kein einziges Foto.
8h40 Abmarsch und Aufstieg bis 11h10 zum Col de Balme ( 1750m ). Kurze Rast und von 11h45 bis 14h15 Aufstieg auf den Col de Bonhomme (2329m ). Bei leichtem Regen bis 15h hinauf zum Croix de Bonhomme ( 2483m ) und um 15h40 sind wir am höchsten Punkt der Tour, dem Col de Fours ( 2710m), bei leichtem Schneefall angekommen. Ohne Rast sind wir abgestiegen und um 18h10 in Ville de Glacier ( 1789m) angekommen. Die "Stadt" besteht aus 5-6 halbverfallenen, bewohnten (?) Häusern. Weiter in 40min. zum Refuge des Mottes (1870m): eine ehemalige Almhütte und das Lager war früher ein Kuhstall ( für ca. 100 Personen!! ). Essen sehr reichlich und sehr gut, Wein noch besser und mir war sehr kalt.

Fr. 4. 8.2000 - - - 6. Tag
Ref. des Mottes - Dolonne ( Courmayeur)
8h30 bis 10h50, bei etwas freundlicherem Wetter, Aufstieg zum Col de Seigne (2526m). ( Grenze zu Italien ). Nur 10min. Rast, da es sehr kalt und windig war. 11 h Abstieg zur Cabane Elisabetta (2200m), 12h15-13h Rast. Mittagessen mit 1 Bier und 1 Limo = 55.000 Lire. . Um 14h30 waren wir bei der Abzweigung und dem Aufstieg zum Col Checrui (1958m). Gleich weiter ( sind schon müde! ) zum Ref. Plan Checrui (1892m) - es ist 17h30 ! Im Refuge war kein Platz mehr frei zum Schlafen und vor unserer Nase wurde der Sessellift abgeschalten,. Deshalb mußten wir weiter absteigen - bis nach Dolonne (1225m). Hundemüde sind wir um 20h angekommen. Gleich im ersten Hotel Zimmer mit Frühstück ( für 100.000 Lire pro Person ) genommen. Unser Gewand trockengelegt, geduscht und Nachtmahlessen gegangen.

Sa. 5. 8.2000 - - - 7. Tag
Courmayeur - - - Rasttag!
Da ich mich gestern bei dem nassen 10-Stunden-Marsch zwischen den Beinen wundgerieben habe, machen wir heute einen Rasttag.
Nach gutem Frühstück unsere Sachen wieder gepackt und ein günstigeres Hotel gesucht und gefunden. Pro Person bezahlten wir 50.000 Lire - mit Frühstück. Bummeln, Einkaufen, Apotheke. Zu Mittag gut Essen gegangen. Zeitweise leichtes Nieseln. Füße schonen und Wunden pflegen. Am Abend köstliche Pizza gegessen und guten Wein getrunken.

So. 6. 8.2000 - - - 8. Tag
Courmayeur - La Fouli ( Ref. Lechere )
Mit dem Bus um 9h von Courmayeur nach La Vacheyl Arnuva (l769m) gefahren. Haben uns 3 Std langweiligen Strassenhatscher erspart! !
10h30 Aufstieg zur Cabana Elena (2040m). 11h20 - 12h30 Rast und dann Aufstieg zum Grand Col Ferret (2537) in 1 1/4 Stunden. Keine Rast, da saukalt, Nebel und starker Wind ( Grenzübergang in die Schweiz ). 13h45 - 16h Abstieg nach Ferret (l705m). Weiter Richtung La Fouli (1594m) in ca. 1/2 Stunde zum Ref Lechere (l700m). Nächtigung !

Mo. 7. 8.2000 - - - 9. Tag
Ref. Lechere - Champex
Nach dem Frühstück, um 8h, die einfache Wanderung nach Champex (1466m). Mittags gab's frisches Brot und Wurst, in einem Dorf gekauft, und restlichen Rotwein vom Vortag. Gemütliches Essen auf einer Bank in der Sonne. Um ca. 16h in Champex angekommen und 30 min Aufstieg zur Ref. Arpette (1650m). Leider war die Hütte voll belegt und deshalb kein Platz für uns zum Schlafen. Die Wirtin war so nett, uns telefonisch im Ort ein Quartier zu bestellen. Und wir wurden sogar mit Auto abgeholt. Deshalb Nächtigung in einem netten Hotel mit Blick auf den See. Gebadet in einer Sitzbadewanne ( war lustig! ). Das Essen war reichhaltig und gut, das Bier köstlich. Halbpension pro Person = 83 SFr.

Di. 8. 8.2000 - - - 10. Tag (Letzte Etappe)
Champex - La Forclaz
Nach dem reichhaltigen Frühstück von 9h30 bis l0h Aufstieg zum Ref. Arpette. Ohne Rast weiter bis 14h auf den Fenetre d' Arpette (2665m). War sehr müde und dachte, ich komme gar nicht mehr hinauf! Aber es ging doch noch. Nach kurzer Rast von 14h30 bis 18h Abstieg nach La Forclaz, wo unsere Tour begann. Dazwischen 20 min. Rast bei einer Hütte.
Wir wollten nicht im selben Hotel wie zu Beginn der Tour übernachten, deshalb haben wir die letzte Nacht im Zelt am Campingplatz geschlafen.
Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, ging es wieder zurück nach Österreich, wo wir im Salzburgerischen noch einige Bergtouren machten.

In den 10 Tagen waren wir insgesamt 63 Stunden unterwegs, sind 8295m Auf,- und 9410m Abgestiegen und sind 138 Kilometer gegangen.

 

Weitere Fotos siehe: Hier

 

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